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TSV 1860 München
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14:00 |
Energie Cottbus
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Der Landespokal in Brandenburg hat zwei überraschende Teilnehmer. Der VfB Krieschow setzte sich gegen Regionalligist FSV Luckenwalde durch.
Und: Der Oberliga-Dritte trifft im Finale nicht etwa auf Topfavorit Energie Cottbus, sondern Oberliga-Konkurrent RSV Eintracht Stahnsdorf.
Der Tabellenführer der 5. Liga, der fünf Punkte vor Krieschow liegt, besiegte Energie Cottbus mit 3:1 nach Elfmeterschießen. Die Cottbuser gewannen die letzten drei Landespokal-Wettbewerbe in Folge. Diesmal wird aber der Sieger aus Krieschow gegen Stahnsdorf in die DFB-Pokal-Hauptrunde einziehen.
Im Elfmeterschießen scheiterten mit Axel Borgmann, Lucas Copado und Tim Campulka gleich drei Energie-Profis. FCE-Trainer Claus-Dieter Wollitz war nach dem Pokal-Aus außer sich - nicht etwa aufgrund der Leistung, sondern viel mehr wegen der Platzbedingungen.
"Normalerweise entschuldige ich mich nicht für Niederlagen meiner Mannschaft. Aber so einen Platz anzubieten, halte ich für fragwürdig. Das ist ein Skandal. Bodenlos, respektlos, eine Frechheit. Man muss den Platz für so ein Spiel anders herrichten. Das hat auch etwas mit Respekt zu tun", schimpfte der 59-Jährige in der "Lausitzer Rundschau". Cottbus-Stürmer Timmy Thiele bezeichnete den Rasen ebenfalls als "Vollkatastrophe".
Aber Wollitz wusste auch, dass seine Mannschaft kein gutes Spiel machte. Er bilanzierte die sportlichen 120 Minuten: "Wir hatten in 120 Minuten keine echte Torchance. Das gehört auch zur Wahrheit dazu. Dann haben wir es auch nicht verdient gehabt. Unser Ansatz ist es, Fußball zu spielen. Wir hatten große Probleme, den Ball zu kontrollieren und schnell zu spielen. Wir haben es dann auch mit langen Bällen versucht, aber das ist nicht unser Spiel."
Anders war natürlich die Gemütslage bei Tim Campulka, dem Stahnsdorfer Elfmeterhelden: "Einfach saugeil. Mehr kann man nicht sagen, wir machen eine riesen Fete heute."
Im Aufstiegskampf der 3. Liga geht es für Cottbus am Samstag (29. März, 14 Uhr) gegen den FC Erzgebirge Aue weiter. Dann auch wieder auf einem vernünftigen Rasenplatz.
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